Zöliakie beim Baby
Die ganze Wahrheit über Gluten: Alles über Zöliakie, Glutensensitivität und Weizenallergie. Mit einem Vorwort von Klaus-Dietrich Runow
Die Ursache dieser Krankheit ist eine Unverträglichkeit des Darmes auf das Klebereiweiß Gluten, das in Getreiden (Weizen, Roggen, Hafer, Gerste) und in dessen Produkten vorkommt. Durch das Gluten wird die Darmschleimhaut geschädigt, so dass die normale Verdauung und Aufnahme von Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen behindert wird. Neben übel riechenden schaumig gärenden Stühlen massiger Konsistenz zeigen Kinder mit Zöliakie folgende Auffälligkeiten. Sie nehmen zu wenig an Gewicht zu, sind oft müde und haben weniger Energie als andere Kinder. Häufige Durchfälle und Reizbarkeit sind weitere Anzeichen für diese Erkrankung.
Behandlungsmöglichkeiten Zöliakie beim Baby
Im Rahmen der Vorsorgeuntersuchungen können Kinderärzte heute sehr früh feststellen, ob Babys an Zöliakie leiden. Nachdem die Diagnose gestellt ist, wird das Kind auf eine glutenfreie Ernährung umgestellt. Sobald sich der Darm auf die neue Kost gewöhnt hat, verändern sich die Stühle und dem Kind geht es sichtbar besser. Eine Heilung im eigentlichen sinne ist nicht möglich, die Therapie besteht in der Vermeidung aller Nahrungsmittel, die Gluten enthalten – und das ein Leben lang Als Mehle für Brot- und Backwaren kommen deshalb nur Mais- und Buchweizenmehl in Frage; daneben gibt es geeignete Fertigprodukte im Handel.
Mais gehört zu den wenigen Pflanzen, aus deren Samen man backfähiges Mehl gewinnen kann, das kein Gluten enthält – dagegen steckt dieses Klebereiweiß im Mehl von Weizen, Hafer, Gerste und Roggen.
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