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Wenn Mütter Muttermilch abpumpen müssen: Wann ist das Abpumpen angebracht?

Mütter und deren Neugeborene finden sich von Zeit zu Zeit in Situationen wieder, die das angemessene Stillen des Nachwuchses schwierig oder gar unmöglich machen.

Umstände, die es der Mutter nicht ermöglichen, ihr neugeborenes Kind mit der so wichtigen Muttermilch zu versorgen, sind nicht ungewöhnlich. Dennoch sollte adäquat reagiert werden, und das vor allem schonend. Die beste Möglichkeit, auf Schwierigkeiten vor dem Stillen zu reagieren, ist das Abpumpen der Muttermilch. Doch wie funktioniert das Abpumpen ohne Strapazen und worauf sollten Mütter darüber hinaus achten? Wir geben Ihnen in diesem Beitrag einen kurzen Überblick darüber, wie Sie Ihr Kind unter widrigen Umständen dennoch mit Muttermilch versorgen können.

Wichtig ist vor allem, dass Mütter, die sich Problemen mit dem Stillen ihres Kindes gegenüber sehen, wissen, wann sie über das Abpumpen ihrer Milch nachdenken sollten. Häufig tritt dieser Fall ein, wenn eine Mutter für kurze Zeit – oder einen längeren Zeitraum – von ihrem Neugeborenen getrennt ist. In einer solchen Situation sollte, wenn möglich, die Muttermilch regelmäßig abgepumpt werden, um dem Kind die notwendige Versorgung zu gewährleisten. Nötig ist dieser Schritt auch deshalb, da die Brust einer Mutter kurz nach der Schwangerschaft stetig Milch produziert. Muttermilch abpumpen – das bedeutet also auch Entlastung für die Mutter. Bevor Sie jedoch die Entscheidung zum Abpumpen treffen, sollten Sie sich darüber informieren, wie Sie aktiv werden können.

Worauf ist beim Abpumpen von Muttermilch zu achten?

Muttermilch abpumpen und Probleme beim Stillen umgehen

Sie haben sich entschieden, Ihrem Kind auch ohne aktives Stillen Muttermilch zu verabreichen? Dann haben stehen Ihnen im Grunde zwei Wege offen, um schonen und regelmäßig Ihre Milch abzupumpen: Einerseits dient dafür das so genannte Ausstreichen. Eine Methode, bei der Sie einen geringeren Milchvorrat mit Ihrer Hand abpumpen können. Sie hat den wesentlichen Vorteil, dass auf eine Abpumpausrüstung verzichtet werden kann, doch sie kostet im Gegenzug etwas mehr Zeit und verlangt Müttern etwas Übung ab. Das Ausstreichen der Muttermilch ist dennoch besonders schonend für Ihre Brust, da Sie selbst auf die Intensität Ihrer Handgriffe Einfluss nehmen können.

Die zweite Methode, das mechanische Abpumpen, bedient sich so genannter Milchpumpen. Elektrisches Abpumpen ermöglicht es Ihnen, innerhalb kurzer Zeit größere Mengen Muttermilch zu gewinnen und einen entsprechend größeren Milchvorrat anzulegen, mit dem Sie Ihren Nachwuchs versorgen können. Die Mechanik einer Milchpumpe kann Ihrer Brust jedoch unter Umständen mehr zusetzen, als das Ausstreichen per Hand. Nehmen Sie sich ggf. also die Zeit, um eine für Sie geeignete Pumpe auszuwählen und achten Sie bei der Nutzung vor allem auch auf die Anwendungshäufigkeit. Denn abgesehen von der hohen Beanspruchung, die mit einer Milchpumpe einher geht, sollten Sie auch bedenken, was Sie mit einem größeren Milchvorrat anfangen können.

Das händische und mechanische Abpumpen von Muttermilch bedarf also etwas Vorbereitung. Holen Sie sich daher unbedingt Tipps zum richtigen Abpumpen Ihrer Muttermilch ein und versuchen Sie Ratschläge in Ihren Alltag einfließen zu lassen!

Fazit: Das Abpumpen von Muttermilch kann Müttern eine große Hilfe sein!

Sofern Mütter auf das Stillen ihrer Kinder verzichten müssen, aber nicht auf eine vollwertige Kindesversorgung verzichten wollen, ist das Abpumpen mittels Ausstreichen oder mithilfe einer Milchpumpe die geeignete Alternative. Sie sollten diesen Schritt jedoch gut vorbereitet gehen. Entscheiden Sie vorab, auf welchem Wege Sie einen Milchvorrat anlegen; ob Sie Ihre Muttermilch mit der Hand oder mit mechanischen Hilfsmitteln gewinnen wollen. Bedenken Sie hierbei auch, wie groß der Vorrat an Muttermilch sein sollte und holen Sie sich umfassende Tipps ein, um sich bei der Durchführung nicht zu sehr zu strapazieren. Mit etwas Übung und ein klein wenig Übersicht wird es Ihnen innerhalb kürzester Zeit dann aber doch gelingen, Ihr Neugeborenes auch ohne das aktive Stillen mit einem guten Gefühl zu versorgen!